„Nur 60 Mikron?“ – Was bedeutet der dünne Originallack für den Lackschutz deines Autos?

„Nur 60 Mikron?“ – Was bedeutet der dünne Originallack für den Lackschutz deines Autos?

 


„Nur 60 Mikron?“ – Was bedeutet der dünne Originallack für den Lackschutz deines Autos?



Moderne Autos sehen ab Werk oft makellos aus – doch viele Fahrer:innen wissen nicht, dass die Lackschicht bei neuen Fahrzeugen immer dünner wird. Bei zahlreichen Modellen beträgt die Originallackierung nur 50–70 Mikron, in manchen Fällen sogar weniger.



Warum ist das problematisch?



Ein dünner Lack bedeutet, dass kaum Spielraum für Korrekturen bleibt. Wenn der Lack durch Kratzer, Vogelkot oder Waschstraßen beschädigt wird, müsste man normalerweise polieren – aber bei so geringer Schichtdicke ist das oft riskant oder sogar nicht mehr möglich.


Bei einem Originallack mit nur 60 Mikron kann man in der Regel höchstens ein- oder zweimal eine sanfte Glanzpolitur durchführen. Eine echte Kratzerkorrektur (Cut-Politur) ist oft gar nicht oder nur ein einziges Mal machbar – danach wäre die Lackschicht schlicht zu dünn.



Keramikversiegelungen: Vorteile und Grenzen



Keramikbeschichtungen sind in den letzten Jahren sehr beliebt geworden – und das zu Recht:


  • Sie sorgen für brillanten Glanz,
  • schützen vor chemischen Einflüssen,
  • machen die Fahrzeugpflege deutlich einfacher durch ihre hydrophobe Wirkung.



Doch viele erwarten zu viel von einer Keramik: Sie ist kein Panzer. Gegen mechanische Einwirkungen wie Steinschläge oder Türrempler hilft sie nicht. Genau hier endet die Schutzwirkung – auch wenn das viele Kund:innen anfangs anders einschätzen.



Die Lösung von morgen: PPF-Folie (Lackschutzfolie)



Lackschutzfolien (PPF – Paint Protection Film) sind heute die modernste Form des physischen Lackschutzes. Sie bieten weit mehr als eine klassische Versiegelung:


  • Mit einer Stärke von ca. 200 Mikron ist die Folie oft drei- bis viermal dicker als der Originallack.
  • Sie schützt dauerhaft vor Kratzern, Steinschlägen, leichten Parkremplern.
  • Moderne Folien wie CarPro Immortal Gloss sind selbstheilend, UV-beständig und haben bereits eine wasserabweisende Oberfläche integriert.




Keramik oder PPF – oder beides?



  • Wer vor allem auf Glanz und leichte Pflege setzt, ist mit einer Keramikversiegelung gut beraten.
  • Wer jedoch langfristig echten Schutz will – egal ob für Neuwagen oder wertvolle Fahrzeuge – der ist mit einer PPF-Folie besser abgesichert.



Und das Beste: Beides lässt sich kombinieren – mit speziellen Keramikversiegelungen für PPF-Oberflächen.




Fazit:

Moderne Autos mit dünnem Lack brauchen von Anfang an die richtige Schutzstrategie. Wenn eine Reparatur kaum noch möglich ist, sollte man besser gleich vorsorgen – mit Technologien, die nicht nur schön aussehen, sondern wirklich schützen.


Du hast Fragen oder möchtest wissen, was für dein Fahrzeug am besten passt? Wir beraten dich gerne.

Zurück zum Blog